Grösseres Solarstromangebot in Aadorf

Seit anfangs Oktober ist auf dem Dach der Firma Serto eine weitere Solarstromanlage in Betrieb. Diese Fotovoltaikanlage ist ein Gemeinschaftswerk der Solargenossenschaft und dem EW Aadorf. Dank dieser Anlagenerweiterung wird die bisherige Solarstromproduktion der Solargenossenschaft Aadorf nahezu verdoppelt.


Montage der neuen Solarmodule
Seit 1996 speist die Solargenossenschaft mit der Anlage auf dem Werkschulhaus Löhracker lokal produzierten Sonnenstrom ins Aadorfer Stromnetz ein. Im Jahr 2000 wurde das Angebot erstmals erweitert durch die Inbetriebnahme der Anlage Gressel. Nun wurde diese Anlage mit 40 Solarmodulen der neuesten Generation und einem zusätzlichen Wechselrichter vergrössert.

An die Gesamtkosten der neuen Anlage von rund Fr. 65'000.- steuert das EW Aadorf einen wesentlichen Anteil bei. Es hat sich mit Anschlussarbeiten und einem Pauschalbeitrag von Fr. 30'000.- beteiligt. Ebenso stammen Fr. 8000.- aus einem Fonds zur Förderung erneuerbarer Energien der Kehrichtverbrennung Bazenheid. Die Firma Gressel AG stellt dazu das Flachdach unentgeltlich zur Verfügung.
rechts der neue Wechselrichter


die neue Anlage
Nachdem erstmals im Jahr 1999 engagierte Strombezüger direkt bei der Solargenossenschaft den ökologischen Mehrwert des Sonnenstromes durch ein Jahresabonnement abgelten konnten, ermöglicht das EW Aadorf seinen Stromkunden seit 2005 ebenfalls, ihren bezogenen Strommix durch das Bestellen von Solar- oder Wasserradstrom ökologisch aufzuwerten. Das Bestreben, die dafür benötigte Solarstrommenge vor Ort zu produzieren, sowie das Engagement im Rahmen der Energiestadt Aadorf waren die zwei Hauptgründe für das EW Aadorf, sich in diesem Umfang an der neuen Anlage der Solargenossenschaft zu beteiligen.

Kurt Gnehm


Fenster schliessen